Zu Besuch bei Lukas Item


19.09.18 - Lukas Item, Geschäftsführer der Müller Metallbau AG, erzählt im Interview mehr über seinen Betrieb, was ihm bei der Unternehmensführung wichtig ist und was für Trends er für die Zukunft sieht.



Wo sehen Sie die Stärken Ihrer Firma?
In unserer Flexibilität und Effizienz. Da wir Stahl, Aluminium und Chromnickelstahl bearbeiten, Sandstrahlen sowie Reparaturen ausführen, bleiben wir beweglich, falls in einem Bereich Schwankungen auftreten sollten.

Hat sich Ihr Unternehmen auf etwas spezialisiert?

Ja, auf Türen und Verglasungen aus Aluminium, Stahl und Chromnickelstahl. Trotzdem denke ich, ist es von Vorteil, wenn die Fähigkeiten der Mitarbeitenden möglichst breit gefächert bleiben.

Was bedeutet Erfolg für Sie?

Erfolg ist für mich, wenn bei Auftragsende der Kunde glücklich ist, die Kosten nicht überschritten wurden und die Mitarbeitenden dank abwechslungsreicher Arbeit motiviert bleiben.

Was  macht Sie besonders stolz?
Dass wir dank unseren topausgebildeten und vielseitigen Mitarbeitenden als kompetenter Partner in sämtlichen Metallbaubelangen auftreten können.

Was ist Ihnen bei der Unternehmens­führung besonders wichtig?

Wichtig ist mir, dass die Mitarbeitenden möglichst miteinbezogen werden und für Kundenanliegen sensibilisiert sind. Dies geschieht durch eine offene Kommunikation und eine flache Hierarchie. Dies sind sicher auch Gründe, warum wir zahlreiche langjährige Mitarbeitende haben, die sogar schon ihre Lehre bei uns gemacht haben.

Ist Digitalisierung bei Ihnen ein gros­ses Thema?
Wir haben die nötigen Schritte bereits getan, soweit diese sinnvoll waren. Wichtig war uns, dass die Maschinen mit der Software vernetzt wurden. Am Ende sollen die Massnahmen in jedem Fall einen Mehrwert und eine Effizienzsteigerung bringen.

Was war der Grund für die Anschaf­fung Ihrer CNC­Profilbearbeitungs­maschine?

Wir möchten unsere Kunden mit massgeschneiderten Lösungen begeistern. Dies setzt voraus, dass wir eine maximale Anzahl von Systemen effizient verarbeiten können, um optimal auf die Bedürfnisse der Kunden reagieren zu können. Diese Maschine eröffnet ganz andere Möglichkeiten und Bearbeitungen. Ein Hauptgrund zur Anschaffung war die Vernetzung zum AVOR-Programm. Dadurch ist das Know-how nicht mehr nur an eine einzelne Person gebunden, die Bearbeitungen können auch durch Mitarbeitende ausgeführt werden, die nicht über umfassende Systemkenntnisse verfügen.

Was für Produkte bearbeiten Sie damit und für welche Kunden­gruppe?
Wir verarbeiten hauptsächlich Aluminium-, Stahl- und sogar Chromnickelstahlprofile. Aber auch für Geländerstösse  und  als Bohrcenter leistet die Maschine gute Dienste. Zu unseren Kunden zählen Architekten, Generalunternehmer, Gemeinden und der Kanton sowie Privatkunden.

Wagen wir noch einen Blick in die Zukunft. Was für Trends sehen Sie auf die Branche zukommen?

Ich denke, dass Türen und Fenster noch häufiger mit Motoren und digitalen Komponenten ausgestattet und somit fernsteuer bar und vernetzt sein werden, sprich in ein Hausleitsystem integriert werden.          


  
Müller Metallbau Riniken
Anzahl Mitarbeitende: 19
Produktions- und Lagerfläche: 1900 m2
Gründungsjahr: 1962
Inbetriebnahme CNC-Profilbearbeitungscenter: 2017

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