Förderung durch Movetia: Sprachaustausch für Lernende


17.11.25 - Als Lehrbetrieb oder Ausbildungsinstitut können Sie von Movetia Fördergelder für Austauschprojekte von Lernenden und Lehrabgängern in anderen Sprachregionen erhalten.



Der Arbeitgeberverband AM Suisse möchte seine Mitgliederunternehmen und die Fachverbände dazu ermuntern, den Austausch zwischen der Deutschschweiz, der Romandie und dem Tessin zu fördern. Lernende oder Lehrabsolventen können dabei von Fördergeldern bis zu 7'000 Franken für einen Sprachaustausch profitieren.

Ein solcher Austausch fördert nicht nur die Sprachkenntnisse, soziale Kompetenzen und das Selbstvertrauen junger Menschen, sondern kann auch dazu genutzt werden, die beruflichen Fähigkeiten zu stärken, neues Fachwissen aufzubauen, sein Netzwerk zu erweitern und sich im Beruf auch in der Fremdsprache problemlos zu verständigen. Das erhöht die Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Auf gesellschaftlicher Ebene trägt ein Austausch zur kulturellen Vielfalt, zum gegenseitigen Verständnis zwischen verschiedenen Sprachgruppen und so letztlich auch zur Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen bei.  

Movetia unterstützt im Auftrag von Bund und Kantonen Austauschprojekte und diesbezügliche Kooperationen von Ausbildungsträgern. Förderangebote bestehen für alle Bildungsstufen, auch für die berufliche Grundbildung. Der Projektträger – Lehrbetriebe, Berufsfachschulen oder Organisationen der Arbeitswelt (OdA) – können also Lernende und junge Lehrabsolventen (bis maximal zwei Jahre nach Abschluss ihres EFZ/EBA) dabei unterstützen, Erfahrungen in einer anderen Sprachregion zu sammeln.  

Vorgehen und Voraussetzungen  
Die Projektträger planen den Aufenthalt und organisieren die Betreuung der Lernenden oder Lehrabsolventen. Dies kann beispielsweise ein Berufspraktikum mit oder ohne begleitenden Sprachkurs sein, für Einzelne oder eine Gruppe. Die Aufenthaltsdauer muss mindestens fünf Tage betragen und ist auf maximal 6 Monate begrenzt. Für eine kurze Praktikumszeit sind die Schulferien ein geeigneter Zeitpunkt. Bei einem längeren Aufenthalt wird neben dem Praktikum auch die Berufsfachschule in der jeweiligen Region besucht. In jedem Fall müssen die Teilnehmer während der Dauer des Austauschs in der Sprachregion leben und wohnen. Als Projektträger können Sie sowohl einseitig Teilnehmer nur «entsenden» oder auch einen gegenseitigen Austausch organisieren («entsenden und empfangen»).  

Finanzielle Unterstützung gibt es für die Organisation des Austauschs, für die Reise, den Aufenthalt selbst sowie für Sprachkurse.  

Weitere Informationen und Erfahrungsberichte
Detaillierte Informationen zum Vorgehen, zu den Voraussetzungen und Förderbeiträgen finden Sie auf der Webseite von Movetia (movetia.ch). Schauen Sie sich dort auch die Erfahrungsberichte von Lernenden an. Interessenten an einem Berufspraktikum in einer anderen Sprachregion wenden sich bitte an ihren Lehrbetrieb oder ihre Berufsfachschule.  

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