2022

Zum ersten Mal seit 2019 konnte die Delegiertenversammlung des AM Suisse sowie die Fachverbandsversammlungen Metaltec Suisse und Agrotec Suisse im grossen Rahmen, vor Ort und ohne Schutzkonzept stattfinden. Organisiert wurde der Anlass von AM Suisse Nordwest.

Am Freitagmorgen wartete im stattlichen und modernen Haus der Wirtschaft in Pratteln ein Begrüssungskaffee auf die Teilnehmenden. Um 10.30 Uhr starteten die Fachverbandsversammlungen. Im Anschluss tauschte man sich bei einem Stehlunch im Foyer aus, bei welchem den Gästen kulinarische Häppchen serviert wurden.

Am Nachmittag fand die Delegiertenversammlung des AM Suisse statt. Für die Räumlichkeiten stand das wunderschöne Auditorium mit einem imposanten LED-Screen zur Verfügung. Die Eröffnungsansprache von Zentralpräsident Peter Meier stand ganz im Zeichen der derzeitigen globalen Krise. Der Ukraine-Krieg verursacht einschneidende Probleme wie erhöhte Materialkosten oder Lieferverzüge und finanzielle Einbussen, die damit einhergehen. Peter Meier machte den Anwesenden deutlich, dass sich der AM Suisse der Herausforderungen in den Unternehmen bewusst ist und sie sehr ernst nimmt. An dieser Stelle forderte er die Anwesenden auf, sich bei Unterstützungsbedarf an den Dachverband zu wenden.

Nachdem alle Wahlen vollzogen waren, wandte sich Peter Meier mit einer Dankesrede an die Delegierten. Er hat klare Ziele für seine zweite Amtsperiode, allem voran Präsenz zeigen und den Kontakt pflegen. 

Verabschiedung und Ehrungen
Jörg Studer richtete sich zunächst an den Zentralpräsidenten Peter Meier und dankte ihm für seine geleistete Arbeit. Diesem Lob wurde mit lautstarkem Applaus zugestimmt. Dann verabschiedete er Andreas Hubacher nach zwanzig Jahren AM Suisse Bern in seinen wohlverdienten Ruhestand.

Bernhard von Mühlenen bat Piergiorgio Rossi, ehemaliges ZV-Mitglied, auf die Bühne und zählte dessen zahlreiche Verdienste auf. Nach 33 Jahren Milizarbeit bei AM Suisse Ticino und 21 Jahren als Präsident dieses Regionalverbands sowie der Realisierung diverser bedeutender Projekte wurde er zum Ehrenmitglied ernannt. 

Nach zwanzig Jahren als Stiftungsratspräsident der Stiftung BZA tritt Ueli von Niederhäusern zurück. Als Schmiedelehrling war er vor über 50 Jahren einer der ersten ÜK-Besucher in Aarberg und engagierte sich während seiner Amtszeit stets für die Weiterentwicklung des Bildungszentrums. Peter Meier übergab ihm die Urkunde der Ehrenmitgliedschaft und bat um kräftigen Applaus. In seiner Rede meinte Ueli von Niederhäusern, dass die Entwicklung Aarbergs andauert und die nächste Herausforderung ein Erweiterungsbau für Unterkunft und Verpflegung sein wird.